Wir mischen uns ein
34. Kongress des Deutschen Ärztinnenbundes e.V. zu Berufs- und Gesundheitspolitik 2015

Pressemitteilung
11.05.2015
Unter der Schirmherrschaft von Manuela Schwesig, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) findet vom 17. bis 20. September 2015 im Haus der Ärzteschaft in Düsseldorf unter dem Motto „Wir mischen uns ein“ der 34. Kongress des Deutschen Ärztinnenbundes e.V. (DÄB) statt.

Für den Festvortrag „Heilerinnen, Ärztinnen – der weibliche Part der Heilkunst“ konnte Prof. Dr. med. phil. Klaus Bergdolt vom Institut für Geschichte und Ethik der Medizin von der Universität Köln gewonnen werden.

Dr. med. Christiane Groß, M.A. neue Präsidentin des DÄB, lädt Ärztinnen, aber auch interessierte Ärzte dazu ein: „ Der Kongress hat ein neues Gesicht bekommen. Neben Bewährtem wie der Verleihung des Wissenschaftspreises des DÄB, der Auszeichnung „Mutige Löwin“ und des Jugendbuchpreises „Die silberne Feder“, widmen wir uns mehr als bisher aktuellen Themen aus Berufs- und Gesundheitspolitik “.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer setzen sich zum Beispiel mit dem Social Freezing und den damit zusammenhängenden ethischen, soziale und soziologischen Aspekte auseinander. Weiterhin wird die Priorisierung im Gesundheitswesen und ob Ärztinnen eine Quote brauchen diskutiert. Veränderungen durch die sogenannte Feminisierung der Medizin werden erörtert und auch die Frage, wie sich die Behandlung von Patientinnen und Patienten verändern könnte, wenn mehr Frauen in der Versorgung tätig werden. Auch das Mammographie Screening ist Thema beim Kongress, weil Frauen sich nach wie vor ungenügend aufgeklärt fühlen. Von ärztlicher Seite wird es darum gehen, welchen Beitrag die ergänzende Ultraschalluntersuchung der Brust bei hoher Gewebsdichte liefert.

Ärztinnen allein sind zahlreiche Workshops vorbehalten, die sich mit Sprache, Rhetorik und Präsentation beschäftigen. Hier wird den teilnehmenden Ärztinnen die Möglichkeit geboten, die eine oder andere unterstützende Methode für die eigene Persönlichkeitsentwicklung kennen zu erlernen. Nach neueren Meldungen über Gewalt in öffentlichen Räumen, wie zum Beispiel auch in Kanzleien und Praxen, ist das Angebot eines Deeskalationskurses eine zusätzliche und sinnvolle Präventionsmaßnahme, um Ärztinnen zu stärken, so dass sie durch klares Auftreten Angriffe frühzeitig abwehren können.

Programm & Online-Anmeldung
Pressekontakt & Akkreditierung: Gundel Köbke
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