Paracelsus-Preisträgerin: Dr. med. Ute Otten,
Ehrenmitglied des DÄB
Foto: DÄB

Dr. med. Ute Otten mit Paracelsus-Medaille ausgezeichnet

Dr. med. Ute Otten aus Wuppertal ist mit der höchsten Auszeichnung der deutschen Ärzteschaft, der Paracelsus-Me­daille, geehrt worden. Sie ist Ehrenmitglied des Deutschen Ärztinnenbundes e. V. (DÄB). Von 1993 bis 1997 war sie Präsidentin des DÄB und zuvor lange im Vorstand und als Vizepräsidentin für den DÄB aktiv.

Ute Otten hat sich als Ärztin und ehrenamtlich herausragend engagiert. Humanitäre Hilfe ist für sie ein großes Anliegen. Für den DÄB hat sie über viele Jahre die Inter­essenvertretung der Ärztinnen in Deutschland maßgeblich geprägt und vorangebracht, etwa 1995 auch die Integration der Ärztinnen aus den neuen Bundesländern.
Ute Otten wurde 1935 in Berlin geboren und ist in Erfurt aufgewachsen. 1954 floh sie nach West-Berlin, legte erneut die Abiturprüfungen ab und studierte in Freiburg, Kiel und München Medizin. 1962 erhielt sie ihre Approbation als Ärztin. Seit 1960 lebt sie in Wuppertal.

Der öffentliche Gesundheitsdienst war ihr beruflicher Schwerpunkt. Ute Otten war außerdem lange Dozentin der Akademie für öffentliches Gesundheitswesen in Düsseldorf und hat bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung mitgearbeitet. Ute Otten war außerdem unter anderem von 1986 bis 1992 Mitglied im Vorstand des Deutschen Frauenrates und gründete 1998 den Polnischen Ärztinnenbund in Breslau gemäß der Satzung des Weltärztinnenbundes (Medical Women's International Association, MWIA) mit. Sie ist Ehrenmitglied der niederschlesischen Ärztekammer sowie Trägerin des Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse.
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