Beisitzerin: Dr. Esther Gaertner, Berlin

Dr. Esther Gaertner
Foto: DÄB
Ich bin Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe. Meine Weiterbildungszeit liess mich einige Orte in der Bundesrepublik und verschiedene medizinische Schulen kennen lernen. Nach meinem Medizinstudium in Frankfurt am Main absolvierte ich meine ÄiP-Zeit an der Universitätsfrauenklinik Dresden. Für die anschließenden Assistenzstellen ging ich nach Dortmund, Saarbrücken und Berlin. 2004 war ich in Frankfurt/Oder als Fachärztin u.a. koordinierende DMP-Ärztin für das Mammakarzinom. Durch mein Interesse an der gynäkologischen Onkologie motiviert, habe ich jüngst die Weiterbildung Psychosoziale Onkologie abgeschlossen und bereite mich auf die Zusatzbezeichnung Palliativmedizin vor. Ich bin verheiratet, lebe in Berlin und bin für meinen 1. Sohn bis Ende August 2006 in Elternzeit.
Auf meinem Berufsweg begleitet mich der Deutsche Ärztinnenbund seit 1997, den ich 1995 direkt nach meinem PJ durch eine ganztägige Veranstaltung für Studentinnen und junge Ärztinnen in Mainz kennen lernte. Das Junge Forum im DÄB hat mir stets wichtige Impulse gegeben. Daher lag mir 1999 bei meiner ersten Wahl zur Vorsitzenden des Jungen Forums sehr daran, dass die motivierenden und bereichernden halbjährlichen Treffen weiterexistieren. So habe ich für sechs Jahre diese regelmässigen Treffen in Form von Seminaren, Workshops und Symposien konzipiert und organisiert.
Im Vorstand des DÄB, dem ich als Vorsitzende des Jungen Forums seit 1999 ebenfalls angehöre, habe ich die Interessen der jüngeren Kolleginnen bis 40 und der Medizinstudentinnen vertreten. Neben der regulären Vorstandsarbeit habe ich aktiv in den Vorbereitungsgruppen für den 28. und 29. Wissenschaftlichen Kongress des DÄB mitgearbeitet.
Um gezielt jüngere Kolleginnen zu fördern, gründeten Frau Prof. Dr. med. Marianne Schrader und ich im Jahr 2000 das Mentorinnennetzwerk des DÄB. Seitdem sind wir im Vorstand die Ansprechpartnerinnen dieses erfolgreich wachsenden Projektes.
Im September 2005 bin ich als Beisitzerin wieder in den Vorstand gewählt worden. Für die kommenden vier Jahre sind mir die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, der Dialog zwischen den Generationen, Gender in der Medizin und die Pflege und der Ausbau des Mentorinnennetzwerkes wichtige Themen und Anliegen.
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