KLUG: Allianz für Gesundheitsaspekte in der Klimakrise
Der Deutsche Ärztinnenbund zählt zu den Mitgliederorganisationen der Deutschen Allianz Klimawandel und Gesundheit e. V. (KLUG). Das war auf der Mitgliederversammlung des DÄB 2021 beschlossen worden. Hier stellt sich die Dachorganisation vor, die unter anderem das Aktionsbündnis Health for Future (H4F) koordiniert – dem der DÄB ebenfalls angeschlossen ist.
Der Klimawandel ist die größte Bedrohung für unsere Gesundheit in diesem Jahrhundert. Die Erderwärmung führt zu mehr Hitzetoten und neuen Infektionskrankheiten, verstärkt Allergien und Extremwetterereignisse mit schweren Auswirkungen für Leib und Leben. Auch Diabetes, Lungenkrankheiten, Herz-Kreislauf-Probleme und die mentale Gesundheit werden negativ beeinflusst.
Gesundheitsberufe im Fokus
Die gute Nachricht: Klimaschutz ist Gesundheitsschutz. Ein Beispiel: Das Verbrennen fossiler Brennstoffe wie Kohle, Benzin oder Diesel ist nicht nur schlecht fürs Klima, sondern schadet durch Luftverschmutzung auch massiv der menschlichen Gesundheit. Der Umstieg auf erneuerbare, saubere Energie ist somit gut für das Klima und unsere Gesundheit. In dieser Win-win-Situation liegt die große Chance für Veränderung. Die Klimakrise muss politisch gelöst werden, trotzdem kann jede:r den Wandel mitgestalten. Das macht KLUG ganz konkret. KLUG hat sich zur Aufgabe gemacht, über die erheblichen gesundheitlichen Auswirkungen der Klimakrise aufzuklären und die Gesundheitsberufe zu befähigen, Akteur:innen der notwendigen Transformation hin zu einer klimaneutralen Gesellschaft zu werden, in der wir gesund leben können.
Aus- und Weiterbildung
Die Zeit dafür ist knapp. Das Fenster zum Erreichen des 1,5-Grad-Limits des Pariser Klimaabkommens schließt sich. Wir müssen jetzt die Voraussetzungen für ein gesünderes Leben auf einem gesünderen Planeten schaffen. Dafür bringen wir bei KLUG Inhalte in die Aus- und Weiterbildung von Gesundheitsberufen ein, beraten Bundesländer und Kommunen, wie sie vulnerable Personen vor Hitze schützen und ärztliche Praxen, wie sie klimaneutral werden können. Wir arbeiten zur Ernährungs- und Energiewende und adressieren Entscheider:innen in der Politik, denn sie müssen die Klimakrise systemisch lösen. All dies begleiten wir durch aktive Aufklärungs- und Öffentlichkeitsarbeit.
Um Klimaschutz als entscheidenden Beitrag zum Gesundheitsschutz zu fördern, hat sich KLUG 2017 als gemeinnütziger Verein gegründet. Die Allianz ist ein Netzwerk aus Einzelpersonen, Organisationen und Verbänden aus dem Gesundheitsbereich mit rund 400 aktiven Mitgliedern und mehr als 20 Mitgliedsorganisationen. Dieses Aktiven-Netzwerk erzielt den weitaus größten Teil der Wirkung von KLUG. Der Verein finanziert sich aus Spenden, Stiftungen und öffentlichen Fördermitteln. Zu den wichtigsten Förderern gehören die Stiftung Mercator, die Deutsche Bundesstiftung Umwelt und das Umweltbundesamt. Im August 2019 hat KLUG die Initiative Health for Future (H4F) initiiert, um die Fridays-for-Future-Bewegung zu unterstützen und noch mehr Menschen aus den Gesundheitsberufen die Möglichkeit zu geben, sich aktiv für besseren Klima- und Gesundheitsschutz einzubringen.
Im Mai 2020 hat KLUG mit der Planetary Health Academy eine Plattform (planetary-health-academy.de/) für (Fort-)Bildungs- angebote geschaffen, die Ärztinnen und Ärzten, aber auch allen weiteren Interessierten näherbringt, welche Auswirkungen menschliche Eingriffe in die natürlichen Systeme auf die menschliche Gesundheit haben und wie ein Wandel gestaltet werden kann, der uns ein gutes und gesundes Leben auf einem intakten Planeten ermöglicht. Sowohl KLUG als auch H4F leben von den Menschen, die sich engagieren. Health for Future organisiert sich vor allem über Ortsgruppen. Sie planen Aktionen wie Informationsveranstaltungen, Mahnwachen oder Demonstrationen und bearbeiten in verschiedenen Arbeitsgruppen Themen wie beispielsweise Desinvestition aus fossilen Energieunternehmen, Ernährung, Bildung oder Politik im Gesundheitssektor. Jede und jeder kann sich nach seinen Interessen, Stärken und Möglichkeiten einbringen. Eine Ortsgruppe in Ihrer Nähe finden Sie auf healthforfuture.de/health-for-future-ortsgruppen/. Für den Newsletter können Sie sich unter klimawandel-gesundheit.de/mitmachen/newsletter/ anmelden.
E-Mail: laura.hofmann@klimawandel-gesundheit.de
Bei Fragen rund um ein Engagement bei H4F steht außerdem der Ausschuss Klimawandel und Gesundheit des DÄB zur Verfügung. E-Mail: klima@aerztinnenbund.de
Gesundheitsberufe im Fokus
Die gute Nachricht: Klimaschutz ist Gesundheitsschutz. Ein Beispiel: Das Verbrennen fossiler Brennstoffe wie Kohle, Benzin oder Diesel ist nicht nur schlecht fürs Klima, sondern schadet durch Luftverschmutzung auch massiv der menschlichen Gesundheit. Der Umstieg auf erneuerbare, saubere Energie ist somit gut für das Klima und unsere Gesundheit. In dieser Win-win-Situation liegt die große Chance für Veränderung. Die Klimakrise muss politisch gelöst werden, trotzdem kann jede:r den Wandel mitgestalten. Das macht KLUG ganz konkret. KLUG hat sich zur Aufgabe gemacht, über die erheblichen gesundheitlichen Auswirkungen der Klimakrise aufzuklären und die Gesundheitsberufe zu befähigen, Akteur:innen der notwendigen Transformation hin zu einer klimaneutralen Gesellschaft zu werden, in der wir gesund leben können.
Aus- und Weiterbildung
Die Zeit dafür ist knapp. Das Fenster zum Erreichen des 1,5-Grad-Limits des Pariser Klimaabkommens schließt sich. Wir müssen jetzt die Voraussetzungen für ein gesünderes Leben auf einem gesünderen Planeten schaffen. Dafür bringen wir bei KLUG Inhalte in die Aus- und Weiterbildung von Gesundheitsberufen ein, beraten Bundesländer und Kommunen, wie sie vulnerable Personen vor Hitze schützen und ärztliche Praxen, wie sie klimaneutral werden können. Wir arbeiten zur Ernährungs- und Energiewende und adressieren Entscheider:innen in der Politik, denn sie müssen die Klimakrise systemisch lösen. All dies begleiten wir durch aktive Aufklärungs- und Öffentlichkeitsarbeit.
Um Klimaschutz als entscheidenden Beitrag zum Gesundheitsschutz zu fördern, hat sich KLUG 2017 als gemeinnütziger Verein gegründet. Die Allianz ist ein Netzwerk aus Einzelpersonen, Organisationen und Verbänden aus dem Gesundheitsbereich mit rund 400 aktiven Mitgliedern und mehr als 20 Mitgliedsorganisationen. Dieses Aktiven-Netzwerk erzielt den weitaus größten Teil der Wirkung von KLUG. Der Verein finanziert sich aus Spenden, Stiftungen und öffentlichen Fördermitteln. Zu den wichtigsten Förderern gehören die Stiftung Mercator, die Deutsche Bundesstiftung Umwelt und das Umweltbundesamt. Im August 2019 hat KLUG die Initiative Health for Future (H4F) initiiert, um die Fridays-for-Future-Bewegung zu unterstützen und noch mehr Menschen aus den Gesundheitsberufen die Möglichkeit zu geben, sich aktiv für besseren Klima- und Gesundheitsschutz einzubringen.
Im Mai 2020 hat KLUG mit der Planetary Health Academy eine Plattform (planetary-health-academy.de/) für (Fort-)Bildungs- angebote geschaffen, die Ärztinnen und Ärzten, aber auch allen weiteren Interessierten näherbringt, welche Auswirkungen menschliche Eingriffe in die natürlichen Systeme auf die menschliche Gesundheit haben und wie ein Wandel gestaltet werden kann, der uns ein gutes und gesundes Leben auf einem intakten Planeten ermöglicht. Sowohl KLUG als auch H4F leben von den Menschen, die sich engagieren. Health for Future organisiert sich vor allem über Ortsgruppen. Sie planen Aktionen wie Informationsveranstaltungen, Mahnwachen oder Demonstrationen und bearbeiten in verschiedenen Arbeitsgruppen Themen wie beispielsweise Desinvestition aus fossilen Energieunternehmen, Ernährung, Bildung oder Politik im Gesundheitssektor. Jede und jeder kann sich nach seinen Interessen, Stärken und Möglichkeiten einbringen. Eine Ortsgruppe in Ihrer Nähe finden Sie auf healthforfuture.de/health-for-future-ortsgruppen/. Für den Newsletter können Sie sich unter klimawandel-gesundheit.de/mitmachen/newsletter/ anmelden.
E-Mail: laura.hofmann@klimawandel-gesundheit.de
Bei Fragen rund um ein Engagement bei H4F steht außerdem der Ausschuss Klimawandel und Gesundheit des DÄB zur Verfügung. E-Mail: klima@aerztinnenbund.de
Mehr zum Thema
