Neue Umfrage zum Mutterschutz: Junge Ärztinnen unter Druck

Der DÄB engagiert sich maßgeblich dafür, die Anwendung des aktuellen Mutterschutzgesetzes für Ärztinnen und Medizinstudentinnen zum Besseren zu wenden. Unter anderem zeichnete er 2021 für die erste bundesweite Befragung zu diesem Thema überhaupt verantwortlich. Nun gab es eine erneute, größere Umfrage mit rund 4 800 Teilnehmerinnen. Um diese hohe Beteiligung zu ermöglichen und die Dringlichkeit einer Kurskorrektur zu verdeutlichen, haben sich sechs Verbände zusammengeschlossen: der Marburger Bund, der DÄB, die Initiative Operieren in der Schwangerschaft (OpidS), die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU), Die Chirurginnen e. V. und der Verband leitender Krankenhausärztinnen und -ärzte (vlk). Die Ausführung lag beim Marburger Bund.

Die Ergebnisse bestätigen, dass die Interessen der schwangeren Frauen oft übergangen werden, so dass vielen von ihnen Karrierenachteile drohen. Auffallend auch: Die Arbeitgeber kommen immer noch sehr häufig ihrer Verpflichtung aus dem Mutterschutzgesetz zur Gefährdungsbeurteilung nicht korrekt nach.

Der DÄB hat seine Informationen zum Mutterschutz auf folgender Seite zusam­mengefasst: www.aerztinnenbund.de/Schwangerschaft_und_Mutterschutzgesetz.0.375.1.html

Darunter finden sich Hinweise für die Arbeitgeber und alle Infos zum Online Siegel des DÄB für Kliniken und Praxen, die schwangeren Ärztinnen gute Möglichkeiten bieten, sicher weiterzuarbeiten. Weitere vorbildliche Kliniken und Praxen können gemeldet werden!
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