Regionalgruppe Wiesbaden-Mainz

90. Geburtstag von Dr. med. Gertrud Zickgraf

Foto: privat
Der Deutsche Ärztinnenbund gra­tuliert mit großer Freude Dr. med. Gertrud Zickgraf zum 90. Geburtstag! Aktiv und immer noch viel beschäftigt berichtet sie aus ihrem reichen und von Engagement geprägten Leben.

Aufgewachsen in den Wirren nach dem 2. Weltkrieg studierte sie Medizin und Chemie und verband die beiden Fächer, indem sie sich intensiv der Arzneimittelverordnung widmete. Neben Familie mit zwei Kindern war der Beruf für sie immer wichtig. So hat sie zuletzt als wissenschaftliche Referentin im Institut für medizinische und pharmazeutische Prüfungsfragen in Mainz gearbeitet.

In den Deutschen Ärztinnenbund ist sie 1973 eingetreten und setzte sich sehr aktiv für die Ärztinnen auf nationaler und internationaler Ebene ein. So war sie von 1975 bis 1989 NCS (National Correspondence Secretary) im Weltärztinnenbund (Medical Women International Association, MWIA) sowie von 1982 bis 1987 und von 1992 bis 1997 Vizepräsidentin der Region Zentraleuropa der MWIA. Im Vorstand des DÄB wirkte sie von 1989 bis 1997 als Beisitzerin mit.

Ebenfalls machte sich Gertrud Zickgraf sehr verdient um die Aktion „Das Fröhliche Krankenzimmer“ des DÄB. Sie war von 1994 bis 2001 Geschäftsführerin. Das Ziel des Projektes war es, möglichst viele Kinder während eines Krankenhausaufenthaltes mit professionell ausgewählter Kinder- und Jugendliteratur zu versorgen und übers Lesen auch therapeutisch zu unterstützen.

Nun im „Unruhestand“ widmet sie sich neben den Enkelkindern nach wie vor kulturellen Unternehmungen mit ihrem Mann. Ganz wichtig ist ihr auch weiterhin die Literatur: „Endlich habe ich Zeit, all das zu lesen, was mich schon immer jenseits der beruflichen Vorgaben interessiert.“ Sie meint, da werde ihr die Zeit noch immer zu kurz.

Selber habe ich das große Glück, sie öfter im Ärztinnenbund zu erleben und mit ihr zu besonderen Veranstaltungen des DÄB zu fahren. Das genießen wir beide immer.

Unsere allerbesten Wünsche und Glückwünsche!

Dr. med. Brigitte Schuler, Regionalgruppe Wiesbaden-Mainz
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