„Silberne Feder“ für ein Kinder- und ein Jugendbuch

Von links: Dr. Astrid Bühren, Preisträgerin Manuela Inusa, Jurymitglied Prof. Dr. Maria Linsmann-Dege, Kunsthistorikerin und Illustrations-
expertin; Preisträgerin Autorin Monika Utnik-Strugala, Preisträger
Illustrator Piotr Socha
Foto: © DÄB/Catharina Tews
Die „Silberne Feder“, der mit 2000 Euro dotierte Kinder- und Jugendbuchpreis des DÄB, wurde 2023 geteilt. Er ging an die Autorin des Buchs „Morgen und die Ewigkeit danach“, Manuela Inusa, und ebenso an Monika Utnik-Strugala (Text) und Piotr Socha (Illustration) für „Das Buch vom Dreck“. Der Jugendroman „Morgen und die Ewigkeit danach“ (Penguin Random House Verlagsgruppe) und das Kindersachbuch „Das Buch vom Dreck“ (Gerstenberg Verlag) passen beide auf eine unterschiedliche Art sehr gut in die Zeit nach der Corona-Pandemie. Nathalie und Lucas, die Protagonisten des von Manuela Inusa sensibel erzählten „Morgen und die Ewigkeit danach“, begegnen sich in der Psychiatrie und lernen, dem Leben und der Liebe wieder zu vertrauen. In ihrer Laudatio bei der Verleihung anlässlich der DÄB-Mitgliederversammlung in Berlin sagte die Juryvorsitzende, Dr. med. Astrid Bühren, Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie und Ehrenpräsidentin des DÄB: „Die Geschichte zeigt, dass es für beide und die vielen anderen Mitpatienten und Mitpatientinnen Hoffnung auf Heilung und einen Neuanfang gibt.“

Die Verleihung für „Das Buch vom Dreck“ war als Podiumsdiskussion gestaltet. Jurymitglied Prof. Dr. Maria Linsmann-Dege, Kunsthistorikerin und Illustrationsexpertin, sprach mit der Autorin Monika Utnik-Strugala und dem polnischen Illustrator Piotr Socha. Linsmann-Dege hob die gründliche Recherche hervor, die dem Preisbuch zugrunde liegt. Es beschäftigt sich mit der Kulturgeschichte der Körperhygiene vom alten Ägypten bis heute und vermittelt die Informationen vergnüglich und nie belehrend. Insbesondere würdigte Linsmann-Dege auch die originellen farbigen Illustrationen als „ein ganz eigenes Kunstvergnügen.
Mehr zum Thema